Die Sternwarte ist in der Johann Staud-Straße 10 im 16. Bezirk gelegen. Ein jüdischer Bierbrauer finanzierte den Bau und die Ausrüstung. Somit war die Sternwarte ausschließlich in Privatbesitz und zu Ende des 19.Jahrhunderts eine der bedeutendsten Warten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.
Wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh die Familie Kuffner in die Schweiz, die Sternwarte wurde durch die Nazis enteignet. 1950 nach dem Krieg, wieder an die Familie restitutioniert und von ihnen an die Gemeinde Wien verkauft. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz und dient unter der Leitung der VHS Ottakring als Volkssternwarte und Museum.
Die Sternwarte verfügt noch Großteils über die damals angeschafften Instrumente, unter anderem über ein Heliometer (ein Instrument zum präzisen Messen sehr kleiner Winkel), dem weltweit größten seiner Art.