Im 13. Jahrhundert wurde vom Wienfluss ein Mühlbach abgeleitet und auf Höhe des Naschmarkts wieder in diesen zurück geführt. An diesem Mühlbach wurden 3 Mühlen errichtet: 1 Schleifmühle (Schleifmühlgasse), 1 Heumühle früher Steinmühle (Heumühlgasse) und die sogenannte Bärenmühle (daran erinnert heute der Bärenmühldurchgang zum Naschmarkt bei der Operngasse 18). Unter Wiener Sagen werdet ihr die Geschichte des erlegten Bären finden.
Die Heumühle stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist somit der zweitälteste Profanbau in Wien. Im Laufe der Jahrhunderte wurde immer wieder um- und zugebaut. Die Mühle war jedoch bis Mitte 19. Jahrhunderts in Betrieb. Danach verfiel sie immer mehr. Nachdem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rundherum Neubauten entstanden nahm die Gemeinde sich auch dieses alten Gebäudes an und renovierte es. Heute wird es als Veranstaltungszentrum genutzt.
Finden werdet ihr es nicht so einfach, weil es in einem großen Innenhof liegt, am Ende der Grüngasse in Richtung Heumühlgasse/Mühlgasse gesehen.