Ja, heute hat wieder die Sonne geschienen. 😉
Noch einen Blick auf das gestrige steirische Wäschermädel im Hof unserer Unterkunft:
Die Etappe sollte nach der gestrigen Anstrengung kürzer ausfallen. 18,4 km waren geplant. Es ging fast eben dahin. Am Fluss entlang, dann wieder querfeldein, begrüßt durch neugierige Kühe. Kaum hatte ich sie mit „Hallo Mädels“ begrüßt, liefen sie alle zum Gatter, in der frohen Hoffnung, wir würden sie raus lassen.
Man sah auf jeder Weide ein Windrad, das als Wasserpumpe diente, sodass die Kühe genug zu saufen hatten. Das ist eines, das ausgedient hat:
Gegen Ende der heutigen Etappe kamen wir wieder an einen toten Weg, der nicht mehr benutzt wurde und dementsprechend unbegehbar war. Was blieb uns anderes übrig, als -richtig – einen Umweg zu gehen. Google Maps zeigte den Weg ebenso an, wie mein Komoot, also gab es auch von der besten Ehefrau von allen keine Einwände.
Mehr als zwei Kilometer kostete uns das zusätzlich und wir kamen in den Genuss eine frequentierte Hauptstraße zu bewandern.
Nach einer Kurve mussten wir eine Brücke queren und das heutige Etappenziel lag vor uns, Verdun sur-le-Doub:
Wir entdeckten auch ein offenes Lokal samt offenen Bier und mussten das sofort probieren. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Der letzte Kilometer zog sich mit weichen Knien. Belohnt wurden wir mit einem sehr netten Airbnb Hotel samt Restaurant, das einen sehr edlen Eindruck machte.
Doch zuerst einmal eine Dusche, ein Nickerchen und einen Bummel durch das Städtchen.
Und ein Besuch in der Kirche darf nicht fehlen.
Danach ging´s zum Abendessen. Nicht billig, aber seit langem das Beste, was wir gegessen haben. Bin normalerweise kein Liebhaber von Essensfotos, aber zwei seien mir gestattet: Hauptspeise und Nachspeise.
For instant happy woman just add wine.
Das Positive des Tages: Es gibt nicht jeden Tag so eine Völlerei, sonst komme ich mit 150 kg nach Hause.