Frühstück hatten wir im Hotel, umringt von lauter Gendarmeriebeamten. Vielleicht hat sich unser Ausbruch vor ein paar Tagen schon herum gesprochen? 😉 Als wir starteten, hatten sich alle bereits vor dem Hotel versammelt. Sie interessierten sich auch für uns und unser Wagerl, aber wir wurden nur leicht verhört, im Sinne „woher?“ „wohin?“. Die Beweislast war offensichtlich zu gering.

Die ersten sieben Kilometer aus der Stadt führten weitestgehend durch Shoppinggebiete. Jeder Laden in ebenerdiger Flachbauweise und mit riesigem Parkplatz davor. Wieviel Fläche könnte man gewinnen, wenn die Autos in Tiefgaragen müssten und die Gebäude ein bis zwei Stockwerke hätten? Offensichtlich ist der Grund und Boden noch zu billig und die Bauordnung zu lax.

Der Weg heute verlief relativ undramatisch in jeder Hinsicht. Einmal mussten wir einen umgestürzten Baum umkurven, ein anderes Mal einen kleinen Bach überwinden, indem wir von Stein zu Stein hüpften, samt Wagerl. Heiß war es. Um 11 Uhr hatte es bereits 27 Grad.

Nach 2/3 der heutigen Etappe kamen wir wieder zum Kanal zurück.

Wenn wir dem Radweg gefolgt wären, wären wir mehr als sieben Kilometer länger unterwegs gewesen.

Wir haben heute eine Airbnb-Unterkunft in Fraisans. Klar, auf dem Berg. Zwei der drei möglichen Essenslokale haben wir beim Gehen schon entdeckt. Eines hat für immer geschlossen, das andere hat heute Ruhetag. Falls das dritte auch noch zu hat, müssen wir uns beim Supermarkt Verpflegung holen.

Das Positive des Tages: Auch ereignislos kann schön sein.

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