Heute ging´s ein wenig früher los, weil ab Mittag Gewitter in Aussicht standen und da wollten wir davor ankommen. Zustand des Wagerls: Wieder zufriedenstellend. Zustand der besten Ehefrau von allen: Noch motiviert. Zustand von mir: Zufriedenstellend.

Mein Weiblein geht im Walde, nicht still, nicht stumm…

Die Wegstrecke heute: Wenig Dörfer, viel Wald, bergauf, bergab, mal mit Hindernissen und mal gatschig.

Nachdem wir gestern am Abend nachgelesen hatten, dass es in Wien 30 Grad hatte, waren wir leidlich zufrieden mit unseren 26. Die heutige Strecke ist etwas kürzer ausgefallen. Wir kamen auch wirklich um 11.30 in Montbeliard beim Hotel an. Das Zimmer durften wir jedoch erst um 14.30 beziehen, also vorgezogenes Sightseeing bis dahin. Rasch stellten wir eine Eigenart in der Stadt fest. Nahezu alle Lokale, die Tische aufgestellt hatten, standen nur für Essenskonsumenten von 11.00 bis 14.00 zur Verfügung. Auch wenn um 13.00 beispielsweise 90% der Tische nicht besetzt waren. Hart für ausgetrocknete, müde Wanderer.

Der Tempel St. Martin. Er war die erste Lutheranische Kirche auf französischem Boden und wurde zwischen 1601 und 1607 erbaut. Die Kirche ist im Augenblick geschlossen, weil sie renoviert wird.

Auf einer schmalen, langgezogenen Insel im Rhone-Rhin Kanal beziehungsweise des Flusses L’Allan liegt das Erholungsgebiet Près-la-Rose, ein idyllischer Park…

…samt Irrgarten…

…Kinderspielfiguren…

…und einer Kugel die sich auf einem Wasserfilm dreht.

In Montbeliard gibt es auch das Lion de Peugeot Haus, das unter Denkmalschutz steht. Das Gebäude wurde für die Firma Peugeot 1909 erbaut und zeigt neben dem Schriftzug auch das ursprüngliche Markenzeichen der Firma, den Löwen. Peugeot hat auch ein Automobil-Museum der eigenen Marke knapp außerhalb der Stadt errichtet. Da sind wir zwar vorbei gegangen, aber nicht hinein. Übrigens hat Peugeot mit der Erzeugung von Eisenwaren, wie Uhrenfedern, Sägeblättern oder Mühlen ihre Produktion begonnen. Über Fahrräder und Motorräder ging es dann erst in die Automobilbranche.

Das Schloss der Herzöge von Württemberg steht vis á vis vom Bahnhof und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Ursprünge sollen auf die Römerzeit zurück gehen. Das wird wohl nichts anderes als ein hölzerner Wehrturm zu der Zeit gewesen sein. Heute sind zwei Museen im Schloss untergebracht.

Zu den beiden Museen: Gut, dass wir nur vier Euro Eintritt bezahlt haben. 😉

Der Burggärtner dürfte offensichtlich der selbe sein wie der von der Insel.

Nachdem wir (insbesondere die beste Ehefrau von allen) vorgestern und gestern versucht haben eine Unterkunft für unseren morgigen geplanten Etappenpunkt auszumachen, was erfolglos blieb, kam heute Mittag die erlösende Nachricht. Ein Unterkunftgeber hat eine Absage erhalten und wir daher ein Zimmer.

Das Positive des Tages: Morgen müssen wir nicht unter der Brücke nächtigen. Halleluja.

1 Kommentar

  1. Griaß eich ihr zwa fleißigen Wanderer 🥰

    Joo, GSD müssts nit unter der Brücke schlafen dann. 😉
    Die Grade san wirklich beachtlich Grad, auch bei uns wars soo schöön und sommerlich heiß.
    Da haben wir vorgestern schon unsere Balkonblumen gsetzt. 👍
    Normal wart ma ja immer die Eisheiligen ab, aber sind ja heuer eben „Schweißheilige“ 😆😆

    Sodala, jetzt wünsch ma eich noch einen schönen Abend uund a guate Nacht dann, damits morgen wieder „frisch voran“ geht. 👍😉🥰🥰
    Tschüüs – Dolly und vom Wolf a (heut auch noch auf 😆😆)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein