Belfort lebt von seiner ruhmreichen Vergangenheit.

Die aus dem 17. Jahrhundert stammende, alles überragende Zitadelle ging in einigen Verteidigungsschlachten als uneinnehmbare Festung in die Geschichte ein. Zuletzt hielt sie 1870 103 Tage den Preußen stand und hätte dies noch länger getan, hätte die französische Regierung dem örtlichen Kommandanten nicht den Befehl zur Übergabe gegeben. Die Zitadelle gilt als historisches Monument und ist seit 1960 im Besitz der Stadt.

Von oben hat man einen herrlichen Überblick über Belfort.

Vor der Zitadelle liegt der aus rotem Sandstein bestehende Löwe von Belfort. Er symbolisiert den heldenhaften Widerstand der Stadt während des deutsch-französischen Krieges. Die Statue ist 22 m lang und 11 m hoch und ist somit das höchste steinerne Denkmal von Frankreich. Errichtet hat es Bartholdi, den habt ihr schon in Colmar kennen gelernt, den Erbauer der New Yorker Freiheitsstatue.

Die Kathedrale ist dem Heiligen Christophorus gewidmet, stammt aus dem 18.Jahrhundert und ist eine Basilika minor.

Vergoldete Holzkanzel

Der Hauptaltar stammt aus Colmar, dahinter sieht man die zweite Orgel der Basilika.

Die Grablegung Christi wurde vom regionalen Künstler Gustave Dauphin geschaffen. Das Bild wurde vom Staat der Stadt Belfort geschenkt.

Die Kirchenfenster sind mit Bleiverglasungen ausgestattet.

Die Hauptorgel der Kirche wurde mehrfach renoviert und ist unter Denkmalschutz gestellt.

Der italienisch anmutende Bahnhof:

Weitere Schnappschüsse aus der Stadt:

In der Fußgängerzone hat man sich etwas für dringende Bedürfnisse einfallen lassen 😉

Das Positive des Tages: Eine Erholungsphase tut auch gut, insbesondere bei den heute 26 Grad.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein