Ich habe mit der besten Ehefrau von allen die Unterhose getauscht und es war gleich um einiges wärmer in den wichtigen Zonen. 5 Grad hatte es auf dem Thermometer. Ab ging es entlang des Bodenseeufers sehr lange Zeit zwischen zwei Heckenreihen. Zum Seeufer abgeriegelt mit dem Hinweis: Privatgrund, auf der anderen Seite ebenso.
Irgendwann kamen wir doch an eine Stelle, wo es nach einem Werk für Maybach-Motoren doch einen längeren Seeuferstreifen gab, der der Allgemeinheit zugänglich war.
An den gestern schon oftmals gesehenen Obstplantagen vorbei, kamen wir auch durch einige nette Dörfer.
In einer kleinen Kapelle neben einem Bauernhof holten wir uns einen Pilgerstempel ab.
Erstaunlicherweise ging es mir heute um einiges besser als gestern. Dafür hatte die Elfi Probleme mit Muskelkater in den Oberschenkeln.
Gegen Mittag kamen wir in Meersburg an. Ein wunderbarer Ort.
Die Meersburg ist die älteste bewohnte Burg in Deutschland.
Eine Mutter erklärte an der Stelle, wo nachfolgendes Bild aufgenommen wurde, der Großmutter und der Tochter: „Das ist die Tiny-Box des Mittelalters gewesen.“
Danach ging es auf einen Eiskaffee und bald auf die Fähre, die uns nach Konstanz brachte.
Die Unterkunft haben wir nach einigen weiteren Kilometern erreicht. Es ist eine private Pilgerherberge und wir sind die einzigen Gäste. Wir werden auch morgen noch dort übernachten, weil wir einen Zwischentag auf der Blumeninsel Mainau einlegen werden. Was tut man nicht alles für die beste Ehefrau von allen?
Ein Ministadtbummel, auch zur Nahrungsaufnahme musste trotz alledem noch sein.
Das Konstanzer Münster von Innen.
Das Positive des Tages: Und es geht doch!