Diese orthodoxe Kirche befindet sich im 1. Bezirk, am Hafnersteig, im ehemaligen Griechenviertel.

Die Kirchengemeinde St. Georg richtete 1709 im Haus von Mavrokordatos eine griechische Kapelle ein. 1806 wurde dann anstelle des Gasthauses „Küss den kleinen Pfennig“ eine Kirche errichtet. Zum Unterschied zur ums Eck liegenden Griechenkirche der heiligen Dreifaltigkeit, dessen Gläubige Untertanen der Habsburger waren, waren die Gläubigen der Georgskirche Untertanen des Osmanischen Reiches. 1898 wurden durch Spenden ein Glockenturm errichtet, der mit einer kupferverkleideten Kuppel abschließt, sowie einige Umbauten vorgenommen.

Der Eingang am Hafnersteig ist heute einem Geschäft vermietet und der Zugang zu der Kirche erfolgt über die Griechengasse. Die Gebäudefront ist einem griechischen Tempel nachempfunden. Der Giebel zeigt den heiligen Georg als Drachentöter. 


© Bwag

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