Anstelle eines im Besitz des Himmelpfortklosters befindlichen Vorgängerbaues wurde 1783–1786 das jetzige Gebäude errichtet. Der Hausbrunnen des Vorgängergebäudes wurde für den Mosesbrunnen am Franziskanerplatz verwendet.
Bemerkenswert ist die surrealistische Ausstattung von Leherb aus dem Jahr 1979. Die Leherbs kauften nämlich das sanierungsbedürftige Haus 1976 und renovierten es. Es wurden surreale Gittertüren in der Einfahrt zum Innenhof und zum Stiegenhaus, ein Geschäftsportal aus Stuck mit figuralen Torsi und ein Taubenbrunnen aus Bronze sowie Bruchsteinkeramik im Innenhof eingebaut. Der Taubenbrunnen ist leider seit Monaten durch Schaltafeln verdeckt. Zuerst glaubte ich, dass das Schutz bei im Hause durchgeführten Bauarbeiten bieten soll, doch die Bauarbeiten sind fertig, die Schaltafeln stehen noch. Vielleicht wurden sie auch nur schlicht vergessen.
An der rechten Feuermauer zur Weihburggasse befindet sich unter einer Blechverdachung ein ovales Wandgemälde mit Spaziergängern und der Inschrift Am Franziskanerplatz aus dem Jahr 1951. Das Haus steht unter Denkmalschutz.