Im 2. Bezirk, an der Praterstraße, beim Nestroyplatz, liegt diese denkmalgeschützte Kirche.
Die Kirche geht auf ein Muttergottesbild zurück, das dort in der Jägerzeile 7 verehrt wurde. Die Kopie (Rosa mystica genannt) überstand 1729 einen Brand unversehrt und wurde deshalb verehrt. Zuerst wurde das Gnadenbild an einem Baum angebracht, dann eine hölzerne Kapelle darum gebaut. Die Einwohner der Jägerzeile blieben 1730/31 von einer Seuche verschont und außerdem 1734 einen schweren Sturm überstand, bei dem der Baum durch einen Blitzschlag zersplitterte, hielt die Verehrung des Bildes erfolgreich an. 1736 wurde sodann eine steinerne Kapelle errichtet und dem Heiligen Nepomuk geweiht.
Da die Kapelle jedoch ein Verkehrshindernis darstellte, wurde sie 1780 abgetragen und durch einen Kirchen-Neubau ersetzt, der 1786 eingeweiht wurde. 1840 wurde die Kirche abgerissen, da sie zu klein wurde und durch einen größeren Bau, der heutigen Kirche, ersetzt.
Der Hochaltar besteht aus Marmor und zeigt ein Gnadenbild Marias mit Kind aus dem 19. Jahrhundert. Die Altarwand wird von einem zwischen 1841 und 1844 von Leopold Kupelwieser gemalten Fresko dominiert, das die Aufnahme des heiligen Johannes Nepomuk in den Himmel darstellt. Das ursprüngliche Gnadenbild, auf dessen Existenz sich die Kirche begründet, befindet sich wiederum im linken Querschiffarm in einem dreiteiligen steinernen Wandaltar.