Tag 18 Von Altötting nach Waldkraiburg

Nach dem Frühstück um 6.30 starten wir kurz nach 7.00 los. Nach der gestrigen Wetterapp sollte der heutige Tag total verregnet sein. Die selbe App heute zeigt trockenes Wetter an. Wir nehmen die von heute und so ist es dann auch.

Unterwegs begegnen uns Unterkünfte, wie wir sie noch nicht gesehen haben. Nein, keine Pilgerbilligstunterkünfte, sondern seht selbst:

Am späteren Vormittag kommen wir nach Mühldorf am Inn. Der Hauptplatz könnte ein gewisses Flair haben, wenn er nicht total zugeparkt wäre. Trotzdem setzen wir uns zwecks Aufputsch auf einen Eiskaffee. Elfi fragt wann wir ankommen werden. Sie schaut dabei intensiv in Richtung Sonne am Sonnenschirm vorbei. „Weil jetzt ist so zirka halb Elf“, sagte sie nachdenklich. „Ja, weil du die Uhrzeit nach dem Sonnenstand ablesen kannst“, meine ich. „Nein, weil da drüben eine Kirchturmuhr ist.“

So gegen 14.00 kommen wir in Waldkraiburg an. Unser Hotel öffnet erst um 15.00 die Pforten und so setzen wir uns in eine Konditorei.

Waldkraiburg ist eine sehr junge Stadt, die erst ab 1946 auf dem Gelände einer Pulverfabrik, die zwischen 1939 und 45 existierte, zu entstehen begann. Das teilweise zerstörte und verlassene Gelände wurde von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus Ost- und Südosteuropa besiedelt und 1950 entstand daraus die selbständige Gemeinde Kraiburg, die heute über 23.600 Einwohner hat.

Das Positive des Tages: Der heutige Wetterbericht, denn der gestrige für heute war nicht positiv.