Im 1. Bezirk, am Petersplatz, neben dem Graben, durch die Jungferngasse erreichbar, steht die Peterskirche. Das heutige Kirchengebäude wurde 1733 geweiht und die Betreuung dem Opus Dei übertragen.

Die erste Peterskirche ging auf die Spätantike zurück. Sie entstand in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts, indem ein Kasernengebäude von Vindobona umgebaut wurde. Heute gibt es jedoch keine Überreste davon. Um 1701 wurde auf Initiative von Kaiser Leopold I. mit dem Neubau begonnen. Die Alte Kirche und der Friedhof wurden dafür abgerissen. 1703 wurde nach Plänen von Lucas von Hildebrandt der Bau fortgesetzt und der Rohbau 1708 vollendet. Gänzlich abgeschlossen wurde der Bau aber erst 1722. Die Kirche war der erste Kuppelbau des barocken Wiens.

1998 bis 2004 wurde die Kirche renoviert.

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