Zwischen Heldenplatz und Ringstraße befindet sich das Äußere Burgtor. Es wurde nach den Plänen von Peter Nobile auf den Fundamenten eines bereits 1818 begonnenen Tores errichtet. Die Bauausführung erfolgte durch die kaiserliche österreichische Armee und wurde 1824 durch Kaiser Franz I. eröffnet.

Auf der Ringstraßenseite gibt es auf Latein die Inschrift: „Franz I. Kaiser von Österreich 1824″ und darunter: „Loorbeer den des Lorbeers würdigen Soldaten 1916″. Auf der Heldenplatzseite steht: „Die Gerechtigkeit ist das Fundament der Herrschaft“.

Ab 1934 wurde das Burgtor zu einem Heldendenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs umgebaut. Die Ehrenhalle ist ohne Dach, weil auch die Krieger unter freiem Himmel gefallen sind. In der Krypta befindet sich ein Xenotaph aus rotem Marmor und ein schlichter Altar. Bis 2012 lagen zehn Ehrenbücher mit den Namen der Gefallenen, ausgestellt. Danach wurden sie dem österreichischen Staatsarchiv übergeben.

1965 wurde auch ein Weiheraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes eingerichtet. Es enthält einen schwarzen Marmorblock, auf der Oberseite mit dem Staatswappen, auf der Vorderseite mit der Inschrift: „Im Gedenken an die Opfer im Kampfe für Österreichs Freiheit.“

Neben dem Burgtor befindet sich auf der einen Seite das Papstkreuz, das anlässlich des Besuchs von Papst Johannes Paul II., am 10.9.1983, errichtet wurde. Das Kreuz wurde von Gustav Peichl entworfen. Auf der anderen Seite des Burgtors befindet sich das Denkmal der Exekutive. Es soll an die im Dienst verunglückten Polizisten und Gendarmen erinnern.

Papstkreuz
Denkmal für Polizisten und Gendarmen
Xenotaph

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein