Das erste urkundlich erwähnte Haus im 1. Bezirk, Freyung 4, stand im Jahr 1387. Nachfolgend standen zwei Häuser an der Stelle und erhielten beide denselben Besitzer 1705 und 1707, den Grafen Waldstein. 1713 verkaufte er an Wirich Philipp Daun, den Stadtkommandanten von Wien. Weitere Besitzer folgten, bis es 1784 Rosa Gräfin Kinsky erbte. Es wurde in den Jahren 1852-54 einer Renovierung unterzogen.

Das Palais Kinsky zählt zu den bedeutendsten Barockpalästen der Stadt und ist heute im Besitz der Karl Wlaschek Stiftung. Im zweiten Hof befindet sich auch das Wlaschek Mausoleum. Gemäß Wiener Gemeindegesetz dürfen nämlich Grabstätten auf eigenem Grund errichtet werden, sofern der Grund mindestens 2.000 m² hat.

Seit 1993 gibt es ein Auktionshaus Kinsky auf zwei Ebenen, die drei Mal im Jahr Auktionen abhalten.

Wlaschek Mausoleum

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