Der Rabenhof ist eine 1925-28 errichtete städtische Wohnhausanlage, auf dem Gelände der ehemaligen Krimskykaserne, als eine der größten Wohnhausanlagen Wiens mit 1112 Wohnungen.
Der ursprüngliche Arbeiterfestsaal wurde von 1934 bis 1971 als Kino genutzt. In der Zwischenkriegszeit bildete das Rabenhofkino den kulturellen Mittelpunkt der Anlage.
In den 1980er Jahren wurde das Kino als dritte Bühne der Josefstadt umgebaut und 1990 eröffnet. Aufgrund finanzieller Probleme wurde das Theater 2000 abgegeben. Ende 2000 trat der Verein der Freunde und Förderer des Rabenhoftheaters auf den Plan und führte das Haus als eigenständige Bühne. Thomas Gratzer übernahm 2003 die Intendanz und machte ein Kabarett- und Unterhaltungstheater daraus.
2008 wurde das Rabenhoftheater renoviert. Bei der Wiedereröffnung bezeichneten Stermann & Grissemann das Theater als schönstes Wiener Pissoir der 1920er Jahre.