Sie ist Teil der Wiener Hofburg und des Kaiserforums. Ihr fragt euch was das sein soll? Nun, auf der vis á vis Seite der Neuen Burg hätte ein gespiegelter Bau entstehen sollen. Zusammen mit dem erbauten hätten er das Kaiserforum ergeben.

Gottfried Semper und Karl von Hasenauer planten den 1881 genehmigten Bau. Die Fundamente eichen bis 25 m in die Tiefe, da das Gebäude auf dem ehemaligen Stadtgraben erbaut wurde. 1906 wurde der Thronfolger Franz Ferdinand zum Protektor des Burgbaus ernannt. Der setzte Ludwig Baumann als Architekt ein, der den Bau bis 1923 weiterführte. Nachdem dazwischen der Erste Weltkrieg und das Ende der Kaiserzeit waren, wurde bald auf den gespiegelten zweiten Bau verzichtet.

Zwischen den Fenstern der neuen Burg, an der Fassade zum Heldenplatz, stehen 20 Figuren, die Bezug zur österreichischen Geschichte haben. Von links nach rechts sind das: Markomanne, Römischer Soldat, Bajuware, Glaubensbote, Slawe, Fränkischer Graf, Magyare, Kreuzfahrer, Seefahrer, Ritter, Magister, Kaufherr, Bürger, Bergmann, Landsknecht, Wallensteinischer Soldat, Pole, Wiener Bürger, Befreiter Bauer, Tiroler. Ihr findet alle Bilder im Anschluss (natürlich in gewürfelter Form zum Raten).

Rechts der Neuen Burg steht das Corps de Logis mit dem Weltmuseum. Auf der linken Seite steht der Festsaaltrakt, der zum Konferenzzentrum der Hofburg gehört. Die restliche Nutzung der Neuen Burg erfolgt durch die Nationalbibliothek, die Papyrus-Sammlung, das Ephesos Museum, die Hofjagd- Rüstkammer, die Sammlung alter Musikinstrumente und ab 10.11.2018 das Haus der Geschichte Österreich.

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