In der Gersthoferstraße 129 und 131, im 18. Bezirk, befinden sich denkmalgeschützte Objekte, die ich hiermit vorstellen möchte. Matthäus Lydl von Schwarzenau wollte sich in Gersthof, wo er auch geboren war, zur Ruhe setzen. Da ihm der tägliche Weg zur Währinger Pfarre zu mühsam war, ließ er 1736/37 eine Kapelle als Haus- und Grabkapelle für ihn bauen und machte sie allen Dorfbewohnern zugänglich.
Nachdem Gersthof später eine eigene Pfarrkirche erhielt, geriet die barocke Kapelle in Vergessenheit und verfiel immer mehr. Erst 1975-79 wurde die Kapelle restauriert und ebenso das Lydl´sche Stiftungshaus links daneben, das auch als Pfarrhaus diente. Auf der anderen Seite der Kapelle wurde ein Bildstock aus den Jahren 1460-1470, restauriert wieder aufgestellt, nachdem man ihn von einer anderen Stelle der Gersthofer Straße abgebaut hatte.