Dieses Gebäude steht im 1. Bezirk, der Hofburg, zwischen dem Ballhausplatz und dem Platz in der Burg.

Ursprünglich stand hier der Pfanner Berghof, der 1356 an den Grafen Cilli kam. Nach dem Tod seines Nachfahren wurde der Hof 1456 von Friedrich III. als Eigentum beansprucht. 1525 war der Bau Ausgangspunkt eines verheerenden Stadtbrandes, dem 40% aller Häuser zum Opfer fielen.

1582-85 ließ Erzherzog Ernst auf den Resten des Hofes eine Residenz errichten. Der Bau wurde auch neue Burg bezeichnet. Das Gebäude wurde mit offenen Arkadengängen errichtet, die im 17. und 18. Jahrhundert vermauert wurden. Der Bau war mit einem gedeckten Gang mit der alten Burg verbunden.

Rudolf II. ordnete einen Umbau und Erweiterungen an. Auch der Turm wurde größer gebaut und erhielt die astronomische Uhr. Der Bau wurde nach der Witwe Kaiser Josephs I. Amalie benannt. 1696 bis 1701 wurde der gesamte Trakt um einen Stock erhöht.

Als letzter Herrscher hat Karl I. 1916-18 die Räumlichkeiten benutzt.

Heute sind Kanzleramtsminister und Staatssekretäre untergebracht, ebenso wie die Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft und die österreichische Raumordnungskonferenz.

Im Zentrum des Platzes in der Burg steht ein Denkmal für Kaiser Franz I. aus 1842-46.

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