Fürstin Maria von Liechtenstein heiratete einen Neffen von Prinz Eugen. Nachdem sie Witwe wurde, richtete sie 1770 in der Johannesgasse 15, im 1. Bezirk, ein Damenstift für adelige Fräulein ein, eine Wohltätigkeitsinstitution.
Messerschmidt errichtete eine Bleiskulptur der Maria Immaculata 1768.
Der Innenhof ist durch eine hohe Mauer abgeschlossen. Die Wandmalerei darauf von 1900. In einer Nische befindet sich die „Witwe von Serepia“, ein Brunnen. Eine weibliche Gestalt mit Krug als Wasserspeier von Messerschmidt und Fischer zierte den Brunnen. 1987 wurde sie durch eine Kopie von Alfred Zöttl ersetzt. Das Original befindet sich im Gartenpalais der Liechtensteins.
Das Damenstift gehört ebenso den Liechtensteins, ist aber vermietet.