Auch das Café Sperl ist ein denkmalgeschütztes Wiener Kaffeehaus im 6. Bezirk, Ecke Gumpendorferstraße und Lehargasse.

1880 eröffnete Jacob Ronacher, der Bruder des Theater Gründers, im 1. Bezirk, das Café unter seinem Namen: Ronacher. Noch im gleichen Jahr gab er jedoch das Lokal auf und verkaufte an die Familie Sperl, die das Café auf Sperl umbenannte. Diesen Namen behielten alle Nachfolgebesitzer bis heute bei.

Parkettböden, Thonetsessel, Marmortische und Billardtische machen das Flair des Traditionscafés aus. Viele Komponisten, Schauspieler, Schriftsteller, aber auch Militärs der K&K Kriegsschule zählten zu den Stammgästen. Franz Conrad von Hötzendorf, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Alexander Girardi, Edmund Eysler, Karl Millöcker, Franz Lehar, um nur einige zu nennen.

1983 wurde das Café unter den Denkmalschutzauflagen renoviert. In den darauffolgenden Jahren erhielt das Sperl die verschiedensten Auszeichnungen und wurde bereits des Öfteren als Drehort verwendet.

Zu den Stammgästen der letzten Jahre gehören unter anderem Jörg Mauthe, Robert Menasse oder Michael Köhlmeier.

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