Die Trabrennbahn liegt im 2. Bezirk, in Praternähe. Im April 1874 wurde der Trabrennverein gegründet, zwecks Pferdezucht in Österreich-Ungarn. Für die ersten Rennen wurde noch die Prater Hauptallee gesperrt und in ihrer gesamten Länge genutzt.
Die Bahn in der Krieau wurde 1878 fertig gestellt, eröffnet und zählt gemeinsam mit dem Hippodrom in Moskau zu den ältesten europäischen Pferderennbahnen. Sie ist aus Sand und bietet acht Pferden pro Startreihe Platz, die Länge beträgt 1.000 m.
Die Tribünen wurden 1910 erbaut, der Zielrichterturm, ein fünfgeschossiger Stahlskelettbau mit laternenförmigem Aufbau, 1919.
Der Rennbetrieb wurde Ende des zweiten Weltkrieges eingestellt aber schon im November 1945 wieder aufgenommen.
Eine gründliche Renovierung der Anlage erfolgte um die Jahrtausendwende. Unmittelbar neben der Bahn entstand 2007-10 ein neues Büro- und Wohnviertel „Viertel Zwei“ genannt. Das soll in den nächsten Jahren erweitert werden. Des Weiteren sollen die Stallungen renoviert und gewerblicher Nutzung zugeführt werden. Die Trabrennbahn ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten.