Das Schloss ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Wien. 3,7 Millionen Besucher und noch einmal 5 Millionen Extrabesucher im Park und sonstigen Einrichtungen (Palmenhaus, Tiergarten…) können nicht irren.
Ich möchte hier auch nicht lang und breit über das Schloss berichten, sondern nur kurz zusammenfassen, was ihr viel besser in einer Führung vor Ort berichtet bekommt.
1312 wurde die, an dieser Stelle befindliche Khattermühle mit dem umliegenden Areal, an das Stift Klosterneuburg verkauft. Im 16. Jahrhundert kaufte es der spätere Bürgermeister und errichtete die Katterburg.
1569 erwarb es Kaiser Maximilian II. als Jagdgebiet und zäunte es ein. Er baute ein Jagdschloss und ließ Truthühner und Pfaue ansiedeln. Ende des 16. Jahrhunderts schenkte der spätere Kaiser Ferdinand II. das Anwesen seinem Kriegszahlmeister.
1612 entdeckte Kaiser Mathias (Sohn von Maximilian II.) eine Quelle und ob seines Ausrufs, „Ein schöner Brunnen“, wurde ab diesem Zeitpunkt das Gebiet Schönbrunn genannt.
Durch die die zweite Türkenbelagerung wurde das Areal völlig verwüstet.
1687 ließ Leopold I. für Joseph I. das Schloss nach dem zweiten Entwurf von Fischer von Erlach errichten. Der erste war angelehnt an Versailles und viel zu teuer.
1740 schenkte Karl VI Schönbrunn an seine Tochter Maria Theresia.
1775-80 wurde die Gloriette errichtet. Maria Theresia ließ Steinsäulen vom Schloss Neugebäude abtragen und damit die Gloriette bauen.
Im Zweiten Weltkrieg befand sich eine Flakstellung auf Gloriette. Wahrscheinlich auch deswegen wurde sie 1945 zum Teil schwer beschädigt.
1996 wurden Schloss und Park zum UNESCO Welterbe erklärt.