Die Börse wurde 1771 als eine der ersten Wertpapierbörsen der Welt, von Maria Theresia gegründet. Heute betreibt die Wiener Börse den Handelsplatz neben Wien, auch in Prag. Auch die Börsen in Budapest, Zagreb und Laibach nutzen die IT-Dienstleistungen der Wiener Börse.

1818 notierte die Österreichische Nationalbank als erste Aktiengesellschaft an der Wiener Börse. Ludwig van Beethoven war einer der ersten Aktionäre. Er erwarb 8 Aktien der ÖNB. Eine Spekulationswelle führte 1873 zum Börsencrash.

Auch während des 1. Weltkriegs war die Börse geschlossen, erst 1919 wieder geöffnet. 1924 gab es in Wien abermals einen Crash. Andererseits hatte der Crash in New York 1929 wenig Auswirkung auf Wien.

1998 übersiedelte die Börse, die bis dahin in dem 1877 von Theophil Hansen am Schottenring errichteten, klassizistischen Renaissancebau, untergebracht war, in die Strauchgasse 1-3 und dem Palais Caprara-Geymüller, in der Wallnerstraße 8, im 1. Bezirk.

Seit 1999 gibt es das vollelektronische Handelssystem Xetra. Heute befindet sich die Wiener Börse im Eigentum von Banken und börsennotierten Unternehmen.

Alte Wiener Börse
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