Das Riesenrad gilt neben dem Steffl als Wahrzeichen von Wien. 1897 wurde es zum 50-jährigen Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. errichtet. Walter Bassett Basset war der Planer des Rads, mit damals noch 30 Waggons.
1916 wurde der Besitz enteignet und versteigert, 1938 arisiert und 1939 unter Denkmalschutz gestellt.
1944 wurde das Rad durch Bombentreffer und Feuer vernichtet, man baute es jedoch nach dem Krieg sofort wieder auf. Weil man jedoch meinte, dass durch den Brand die Stabilität des Baus gelitten haben könnte, wurden nur mehr 15 Waggons angehängt. Das Riesenrad wurde zum Symbol des Wiederaufbaus.
Das Wiener Riesenrad ist im Besitz von Frau Dorothea Lamac, die seit 2002 auch ein Panoramamuseum am Fuße des Riesenrads errichtete. In acht nachgebauten Waggons wird die Geschichte des Praters erzählt.
Das Rad hat einen Durchmesser von über 55 m mit einem höchsten Punkt von fast 65 m. Die gesamte Konstruktion wiegt 430 Tonnen, wird von 2 Motoren angetrieben und könnte aufgrund der Übersetzungen theoretisch auch per Hand betrieben werden. Eine Umdrehung (ohne Stopp) dauert ungefähr 4,5 Minuten.
Auch James Bond agierte in seinem 15. Film „Hauch des Todes“ 1987 im Riesenrad.