Schauen wir auf einen Netzplan der Wiener Linien, dann finden wir die Stationen und Linien, des der Öffentlichkeit zugänglichen Raums. Es gibt aber mehr als 5 km Gleisanlagen, die nicht auf diesem Netzplan ersichtlich sind und doch nahezu täglich benutzt werden.
Warum?
Nun, wenn wir die Bahnhöfe und Werkstätten der U-Bahnen anschauen, dann merkt man, dass es nur drei gibt:
Wasserleitungswiese für die Linien U1 und U4, situiert nördlich der Station Spittelau.
Bahnhof Erdberg für die Linien U2 und U3.
Bahnhof Michelbeuern für die U6.
Um die Silberpfeile von einer Linie auf die andere bei Bedarf umzuleiten oder in eine andere Werkstätte zu überführen, wurden noch weitere Geleise gebaut, die nicht publik sind:
Gleis 0 zweigt zwischen Schottentor und Schwedenplatz ab und mündet unter der Rotenturmstraße in die U1 ein. (ca. 1,6 km)
Gleis 7 ist die Verbindung zwischen der U3-Station Landstraße und der U4 Station Schwedenplatz (ca. 1 km)
Gleis 10 führt von der U2-Station Stadion weg, unter der Prater Hauptallee und auch nur 2,5 m unter dem Donaukanal durch zum Betriebsbahnhof Erdberg (ca. 2,5 km).
Gleis 20 führt beim Schottentor unter der Station Schottenring durch und mündet in Gleis 0.
Der U6-Bahnhof Michelbeuern verfügt noch über eine eigene Anbindung an die Straßenbahnlinie 42.
