Er steht an der Ecke Schottenring und Franz Josephs Kai, hat 23 Geschoße und wurde 1953 – 55 erbaut. Ursprünglich meinte man, man wolle ein innovatives Projekt errichten. Als Tor der Zukunft wollte man auf der anderen Straßenseite des Schottenrings ein ebensolches Gebäude errichten. Nachdem das erste bei den Wienern so „gut“ ankam, ließ man es dann doch bleiben.
Der Turm ist nach dem Steffl der zweithöchste Bau innerhalb der Ringstraße, ist 73 m (+ 20 m Wetterleuchtturm = Mast) hoch.
Nur wenige Menschen wissen um die Funktion dieses Masten Bescheid. Er hat 117 Leuchten in den Farben grün, rot, weiß (je 39) und noch zwei rote Flugsicherungsleuchten on Top. Der Mast ist direkt mit dem Zentralamt für Meteorologie und Geodynamik auf der Hohen Warte verbunden und zeigt die Wettertendenz für den kommenden Tag an:
rot aufsteigend = Temperatur steigend
rot abfallend = Temperatur fallend
grün aufsteigend = Wetterlage wird besser
grün abfallend = Wetterlage wird schlechter
grün gleichbleibend = Wetterlage bleibt gleich
rot blinkend = Warnung vor Gewitter oder Sturm
weiß blinkend = Schnee oder Glatteisgefahr
Seit 2006 wird das Gebäude fast jedes Jahr mit einer künstlerischen Aktion verhüllt. Nein, nicht von Christo, sondern jedes Jahr von einem anderen Künstler. Den Beginn machte Christian Ludwig Attersee. 30 Leinwandbahnen mit 3 m Breite und 63 bzw. 36 m Länge werden am Gebäude aufgehängt.