Der Deutschorden gilt wie der Malteser Orden als Nachfolger der Kreuzzüge. Im Laufe der Jahrhunderte gehörten viele Gebiete in Europa zu dem Orden. Im 19. Und 20. Jahrhundert kam es zu ganz erheblichen territorialen Verlusten. Nach dem 1. Weltkrieg hatten sie nur mehr die Anerkennung als geistlicher Orden. 1938 wurde der Orden von Hitler per Dekret gänzlich enteignet.
1947 wurde in Österreich dieses Dekret staatsrechtlich annulliert und das verbliebene Vermögen dem Orden zurückerstattet.
Heute ist ihr Sitz in Wien in der Singerstraße 7 im 1. Bezirk. Hier ist auch die Deutschordenskirche und eine Schatzkammer untergebracht.