Diese Bezeichnung ist irreführend, denn der Friedhof liegt nicht im 18., sondern im 19. Bezirk. Der Eingang in der Schrottenbachgasse 3, hinter der Straßenbahnremise.
1784 wurde er eröffnet und entwickelte sich sogleich als Hauptbegräbnisstätte der israelitischen Kultusgemeindein Wien. 100 Jahre später wurde er geschlossen und ist neben St. Marx, einer der letzten erhaltenen Biedermeierfriedhöfe Wiens. 1920 wurde der benachbarte Währinger Friedhof aufgelöst und in einen Park umgewandelt. Nur ein kleiner Teil ist heute eingezäunt noch erhalten. Der jüdische Teil blieb aufgrund der Religionsgesetze bestehen.
In der NS-Zeit wurde er teilweise zerstört und ist heute wegen zu hoher Sicherheitsrisken geschlossen. Geld für eine Renovierung ist weder bei Bund, Gemeinde noch bei Israelitischer Kultusgemeinde vorhanden und so schlummert der Friedhof im Dämmerschlaf dahin. Eingerahmt vom Taharahaus (der Verabschiedungshalle) und einer 4 m hohen Ziegelmauer, die mit eingemauerten Glasscherben und Stacheldraht gesichert wurde.