Sie verbindet im 9. Bezirk die Strudlhofgasse mit der Liechtensteinstraße und ist ein bekanntes Jugendstilbauwerk, errichtet um 1910.

Aufgrund ihrer offenen Lage finden hier auch Chorveranstaltungen statt.

Heimito von Doderer veröffentlichte 1951 den Roman „Die Strudlhofstiege“ und hinterließ damit der Stiege auch eine literarische Widmung:

Wenn die Blätter auf den Stufen liegen
herbstlich atmet aus den alten Stiegen was vor Zeiten über sie gegangen.
Mond darin sich zweie dicht umfangen
hielten, leichte Schuh und schwere Tritte,
die bemooste Vase in der Mitte
überdauert Jahre zwischen Kriegen.

Viel ist hingesunken uns zur Trauer
und das Schöne zeigt die kleinste Dauer.

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