Die Gebäude wurden 1891 bzw. 1889 eröffnet und in den Stilen des Wiener Historismus gebaut (1860 bis 1890er Jahre). Nachdem Kaiser Franz Josef 1857 entschied, die Stadtmauer schleifen zu lassen (mehr dazu dort), wurde mit dem Bau der Ringstraße und der Bebauung des Glacis (Vorfeld vorm Burggraben bis zu den Vorstädten) begonnen. Heute hat die gesamt Straße Weltkulturerbestatus.
Nun zu den Museen. Zum Kunsthistorischen Museum gehören viele andere Einrichtungen wie die Hofburg oder Schloss Schönbrunn. Außergewöhnlich ist, dass man in Nicht-COVID-Zeiten an manchen Abenden Kunst und Dinner miteinander verbinden kann. Im Naturhistorischen Museum, das mit 30 Millionen Sammelobjekten seinesgleichen auf der Welt sucht, kann man auch eine Nacht im Museum verbringen oder eine Führung über die Dachanlage mitmachen.
Ich möchte nicht mehr über die beiden Museen schreiben. Geht einfach hin und schaut sie euch an. Ich bin überzeugt, ihr seid schon lange nicht dort gewesen und jetzt sind sie ziemlich leer.
Ich höre oft die Frage (und nicht nur von Touristen): Und welches Gebäude ist jetzt welches?
Ganz einfach. Das Haus, das näher zur Oper steht, also wo Kunst stattfindet, ist das Kunsthistorische Museum. Das Haus, das näher zum Parlament steht, also dort wo die ganzen Viechereien passieren (Schweinereien, Eseleien…), ist das Naturhistorische Museum.
Jetzt merkt ihr es euch. 😊